Lehren und Lernen konfrontiert unweigerlich mit Stereotypen. Um eine Gendersensibilität in der Lehre zu entwickeln, ist es notwendig, sich zunächst mit den eigenen Gender-Vorannahmen zu beschäftigen. Wieso das so ist, erklärten Frau Lisa Mattischek und Herr Michael M. Kurzmann in ihrem Vortrag zum Thema „Gendersensible Didaktik in der universitären Lehre: Verortung, Nutzung und Fallen“ im Rahmen der Veranstaltung High Noon – Didaktik zu Mittag (Nachzuhören unter: https://lehrkompetenz.uni-graz.at/de/service/high-noon-didaktik-zu-mittag/archiv-podcasts/studienjahr-20172018/).
Außerdem informierten die Vortragenden zu weiteren Merkmalen von Vielfalt und Intersektionalität und gaben viele hilfreiche Tipps für die Lehre. Die Schaffung eines fehlerfreundlichen, offenen Klimas gleich zu Beginn einer Lehrveranstaltung kann z.B. ein wertvoller Beitrag zu einer Lehrveranstaltung sein, in der Diversität gelebt wird. Weiters sollten Beispiele aus unterschiedlichen Lebenszusammenhängen gebracht werden und die eigenen Sichtweisen immer wieder kritisch hinterfragt werden.
Weitere wertvolle Tipps, um Diversität in der Lehre umzusetzen, sind in der Handreichung für eine inklusive Lehre, auf der Diversitäts-Webseite, in Broschüren und in der Toolbox Gender und Diversity in der Lehre der FU Berlin zu finden. Den eigenen diversitätsgerechten Standpunkt von Anfang an im Kurssyllabus klar zu machen ist eine weitere sinnvolle Option (siehe Vorlagen von Simone Adams: https://diversitaet.uni-graz.at/de/empfehlungen/empfehlungen-fuer-lehren-und-lernen/).
Quellen und weitere Informationen:
https://diversitaet.uni-graz.at/de/empfehlungen/empfehlungen-fuer-lehren-und-lernen/
https://diversitaet.uni-graz.at/de/neuigkeiten/detail/article/gendergerechte-sprache-im-unialltag/