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Gesichter der Gleichstellung

Mittwoch, 05.04.2017, Intranet

Wissenschaftszweige für Frauenförderung prämiert und Aigner-Rollett-Professorin Sybille Bauriedl über Gleichstellung in der Klimapolitik

Gleichstellung an der Uni Graz macht sich bezahlt – buchstäblich. Zu den erfolgreichen Förder-Initiativen zählt das Anreizsystem für Frauenförderung, das jene Wissenschaftszweige alljährlich prämiert, bei denen es die besten Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen gibt. Am 4. April 2017 wurden wieder die erfolgreichsten vor den Vorhang geholt. „Wir waren die erste Universität in Österreich mit einem derartigen Instrument“, hob Dr. Barbara Hey, Leiterin der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung, hervor. Mithilfe eines ausgeklügelten Rechenmodells werden die Einstiegs- und den Aufstiegschancenindex pro Fachbereich ermittelt. Die besten Chancen im Jahr 2016 bot die Psychologie, gefolgt von den Erziehungswissenschaften sowie den Sportwissenschaften, die drei Wissenschaftszweige wurden mit insgesamt 10.000 Euro honoriert.

Die Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen, Ao.Univ.-Prof. Dr. Maria Elisabeth Aigner, gratulierte den ausgezeichneten Wissenschaftszweigen mit „Anerkennung und Respekt“ und würdigte die „zielgerichtete Frauenförderung“ an der Uni Graz. Zudem appellierte Aigner: „Nützen Sie die Freiräume für mehr Vertrauen und weniger Kontrolle!“
Vizerektorin Ao.Univ.-Prof. Dr. Renate Dworczak verwies auf die sogenannte „Gleichstellungsmillion“, die anhand genderbezogener Indikatoren von der Uni Graz ausgeschüttet wird. „So können etwa themenspezifische Lehrveranstaltungen kostenneutral angeboten werden“, führte Dworczak ins Treffen. Im Vorjahr gab es viele positive Effekte, unter anderem in den Wissenschaftszweigen Theologie und Geschichte.

Nachteilige Effekte hingegen ortete die aktuelle Aigner-Rollett-Professorin Dr. Sybille Bauriedl in ihrem Vortrag, in dem sie sich den Querverbindungen von Gleichstellungspolitik und Klimapolitik widmete. So werde die deutsche Initiative zur notwendigen, massiven Dekarbonisierung in den kommenden Jahren auch VerliererInnen haben. „Der Klimawandel ist nicht geschlechtsneutral“, so Bauriedl. Sie forscht und lehrt in diesem Sommersemester am Institut für Geographie und Raumforschung der Uni Graz.

Apropos Vortrag: Die Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung bietet ihre Vorträge zum Nachhören an >> Mehr Info

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